Beratung und Betreuung
Beratung und Betreuung rund um Ihre Gesundheit
Apotheken bieten eine breite Palette an Dienstleistungen an: von der Erstversorgung von kleinen Beschwerden und Verletzungen über Medikamentenberatung bis hin zu pharmazeutischen Behandlungen, Vorsorgechecks und Gesundheitstipps.
Längst hat sich die Apotheke gewandelt von der reinen Medikamentenabgabestelle zur ersten Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen. 314’000 Kunden täglich erhalten in Schweizer Apotheken Rat zu plötzlich auftretenden Gesundheitsproblemen, Beratung bei längeren Therapien, aber auch Unterstützung, um gesund zu bleiben. Das Spektrum an Beratungsdienstleistungen ist sehr breit. Immer mehr Apotheken fokussieren sich deshalb neben den Grundangeboten auf Spezialgebiete – mit vertieften Beratungen oder sogar der Behandlung von Krankheiten.
Broschüre des Schweizerischen Drogistenverband in Zusammenarbeit mit dem Apothekerverband pharmaSuisse: Gesund beratenPrävention
Antidotsortiment (Vergiftung)
Urinkontrolle
Herz-Check
Blutfettbestimmung
Blutdruck-Messung
Blutzuckermessung
Lungen-Check
Darmkrebsvorsorge
Impfen in der Apotheke
Jod-Tabletten
Rauchstoppberatung
Beratung
Reisemedizin
Schwangerschaftstest
Anwendung von Geräten
Hausapotheke
Hörberatung
Kompressionstherapie
Krankenmobilien (z.B. Blutdruckgeräte, Rollstuhl)
HIV-Selbsttest
Antikörpertest Coronavirus
Asthma-Check (Beratung für Asthma-Patienten)
Diabetesberatung
Ernährungsberatung
Impfberatung
Veterinärpharmazie
Betreuung
Heimbetreuung
Messung medizinischer Werte
Optimierung Medikation
Spitalbetreuung/Spitex
Substitution
Wochen-Dosiersystem
Notfalldienst
Antibiotikaresistenzen
Medikamenteneinnahme
Polymedikations-Check
Therapietreue
Behandlung
Pharmazeutische Behandlung
Pharmazeutische Behandlung mit netCare
Atemwegsapotheke
Hautapotheke
Kinderapotheke
Läusebekämpfung
Mittel- und Gegenstände (z.B. Stützstrümpfe, Krücken)
Notfalldienst
Arzneimitttelherstellung
Pille danach
Was hilft und was heilt im Leben – und zu welchem Preis. Ein Porträtfilm über Silvio Ballinari, Berner Apotheker
Patientensicherheit
Medikamente sind Wirkstoffe. Falsch eingenommen, gefährden sie die Gesundheit. Deshalb braucht es bei der Abgabe von Medikamenten – auch bei den nicht rezeptpflichtigen – zwingend eine persönliche Beratung. Die Apotheker sind in der Schweiz das Rückgrat für die Patientensicherheit.
Richtig verordnet und angewendet tragen Arzneimittel zur Genesung bei, in Kombination mit anderen Präparaten oder zu hoch dosiert kann ihre Wirkung ins Gegenteil drehen – mit fatalem, manchmal tödlichem Ausgang. Die Apotheker gewährleisten mit ihrer Beratung die Arzneimittelsicherheit der Patienten: Sie prüfen, welche Medikamente, vielleicht von unterschiedlichen Ärzten verschrieben oder selbstgekauft, eingenommen werden und ob sich die Medikamente vertragen. Ebenso verbessern die Apotheker die Wirksamkeit der Therapie, indem sie Patienten zum Beispiel mit dem Polymedikations-Check helfen, den Überblick über ihre Medikamente zu behalten.
Garantierte Sicherheit
Jeder Patient verdient die bestmögliche Therapie. Das Arzneimittel-Warn- und Informationssystem evidisBasicvon pharmaSuisse unterstützt das ganze Apothekenteam bei der Beratung: Beim Scannen eines Medikaments an der Kasse werden automatisch die wichtigsten Warn- und Abgabehinweise angezeigt, auf die der Patient aufmerksam gemacht werden muss. Weiter beraten Apotheker in Qualitätszirkeln Ärzte, um die Verschreibungspraxis zu optimieren und wissenschaftliche Erkenntnisse zu Arzneiprofilen zu diskutieren. Auch in Heimeinrichtungen überwachen Apotheker die Arzneimittelsicherheit und tragen zu tieferen Gesundheitskosten bei.
Servicequalität
Die Apotheken sind verpflichtet, ihre Qualität laufend zu überprüfen und hoch zu halten. Im gemeinsamen Auftrag von Krankenversicherern und pharmaSuisse werden regelmässig anonyme Testkäufe durchgeführt, um die Qualität zu überprüfen. Apotheken, die die Qualitätsanforderungen nicht erfüllen, können von einem kantonalen Schiedsgericht sanktioniert werden.
Für Apotheker besteht eine lebenslange Pflicht zur Fortbildung, um ihr akademisches und praktisches Wissen stets mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesetzlichen Vorgaben abzugleichen. Ebenso bilden sich Apotheker weiter, um beispielsweise neue Dienstleistungen wie Beratungen zum Impfen oder zur Darmkrebsvorsorge anbieten zu können. Die Beratungskompetenz wird zudem durch Standardprozesse, Datenbanken sowie ein QMS unterstützt, die ebenfalls dazu führen, die Fehlerquellen zu minimieren.