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Behandlung

Bei Krankheiten und kleinen Verletzungen erhalten Sie direkt in der Apotheke eine Konsultation, die eine medizinische Abklärung, einen Therapieplan und die entsprechenden Medikamente umfasst.

 
 

Arzneimittelherstellung

 

Apothekerinnen und Apotheker sind ausgebildet und berechtigt, Arzneimittel selbst herzustellen. Das kann nützlich sein, wenn eine spezielle Rezeptur oder eine andere Darreichungsform (zum Beispiel Sirup statt Tabletten), eine andere Dosierung oder ein Wirkstoff erforderlich sind, die auf dem Markt nicht verfügbar sind. Diese Präparate werden entweder auf ärztliche Verschreibung oder gemäss hauseigenem Rezept hergestellt.

Wenn eine Apotheke nicht für die Herstellung eingerichtet ist, kann sie die Präparate von einer anderen Apotheke herstellen lassen.

 

Atemwegsapotheke

 

Diese Apotheken sind spezialisiert auf die Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Husten, Schnupfen, Atemnot, Allergien, COPD oder Asthma. Atemwegsapotheken beraten Sie hinsichtlich der Prävention dieser Erkrankungen und unterstützen Sie bei medikamentösen Behandlungen sowie bei der richtigen Inhalationstechnik. Sie sind in ein interprofessionelles Netzwerk eingebunden und können Sie bei Bedarf an eine fachärztliche Praxis überweisen.

Lassen Sie sich direkt in einer Atemwegsapotheke beraten und unterstützen:

Atemwegsapotheke
 

Bekämpfung von Kopfläusen

 

Alle Apotheken beraten Sie über wirksame Mittel zur Bekämpfung von Läusen und Nissen. Apothekerinnen und Apotheker können ausserdem Ihren Kopf sowie den Ihrer Kinder auf Läuse überprüfen und Sie über den Schutz gegen die Übertragung beraten.
Die Bekämpfung von Kopfläusen erfordert keinen Arztbesuch.

 

Hautapotheke

 

Spezialisierte Apotheken im Bereich von chronischen Hauterkrankungen wie atopische Dermatitis (Neurodermitis), Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzem, Akne, Rosazea, seborrhoische Dermatitis, periorale Dermatitis, Hauttrockenheit, Juckreiz. Hautapotheken beraten Sie gezielt zu Schutz und Pflege der Haut, erkennen bestimmte Hauterkrankungen und unterstützen Sie mit geeigneten Behandlungen. Sie sind in ein interprofessionelles Netzwerk eingebunden und können Sie bei Bedarf an eine fachärztliche Praxis überweisen.

 

Lassen Sie sich direkt in einer Hautapotheke beraten und unterstützen:

Hautapotheke
 
 

Hilfsmittel (z. B. Stützstrümpfe, Krücken) und Geräte

 

Apotheken verkaufen verschiedene Hilfsmittel und Geräte zur Unterstützung oder Lösung eines Gesundheitsproblems oder bei eingeschränkter Mobilität.

Ihre Apotheke informiert und berät Sie gerne.

 

Beispiele für Hilfsmittel und Geräte, die oft in der Apotheke verkauft werden:

  • Kompressionsstrümpfe: Die Apotheke nimmt Mass und bestellt das richtige Produkt.

  • Krücken: Vermietung von Krücken für Kinder. Krücken für Erwachsene werden nur verkauft.

  • Blutdruckmessgerät: Kauf möglich, gebrauchsfertig.

 

Kinderapotheke

 

Diese Apotheken sind spezialisiert auf kindgerechte Arzneimittel und optimale Lösungen für Kinder. Kompetente Beratung bei Verdauungsproblemen, Erkältungen, Hautkrankheiten, Kinderkrankheiten oder Fragen zur Ernährung. Kinderapotheken sind in ein interprofessionelles Netzwerk eingebunden und können Sie bei Bedarf an eine fachärztliche Praxis überweisen.
Bei medizinischen Notfällen hilft die Apotheke mit einer schnellen Beurteilung und unkomplizierten Überweisung an die zuständige Stelle.

Lassen Sie sich in einer Kinderapotheke beraten und unterstützen:

Kinderapotheke
 

Konsultation in der Apotheke

 

Bei gutartigen akuten Erkrankungen oder kleinen Verletzungen können Sie sich direkt in der Apotheke behandeln lassen und ein geeignetes Medikament erhalten, selbst wenn dieses rezeptpflichtig ist. Die Behandlung umfasst die Befragung nach medizinisch relevanten Informationen (Anamnese), die Abklärung der Problematik (Triage), eine fachliche Beratung und wenn nötig die Abgabe des geeigneten Medikaments.

 

Die Konsultation kann ohne vorherige Terminvereinbarung in Anspruch genommen werden und erfolgt diskret in einem Behandlungsraum der Apotheke. Die Kosten für die Konsultation sind wie bei einem Arztbesuch davon abhängig, wie lange sie dauert und welche Behandlungsschritte sie umfasst (z.B. Anamnese, diagnostische Tests, Nachfolgegespräch).

 

Pille danach

 

Die «Pille danach» (Notfall-Verhütung) kann das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr (ohne Verhütung oder mit unwirksamer Verhütung) senken. Zwei Arten der Pille danach sind rezeptfrei in der Apotheke verfügbar (Levonorgestrel 1,5 mg und Ulipristal 30 mg).

Ein kurzes Beratungsgespräch mit der Apothekerin/dem Apotheker ist erforderlich, damit Sie die für Sie geeignete Pille danach erhalten. Die Pille danach muss spätestens fünf Tage nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Ideal ist eine Einnahme innerhalb von 24 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr.

Sexuelle Gesundheit Schweiz – Pille Danach